07.02.2024 Erster Tag auf dem Campingplatz in Alcala de Xivert

Gegen 08:00 Uhr weckten mich einige Sonnenstrahlen die sich an der Fensterverkleidung durchgeschlichen haben. Den Tag verbrachte ich in aller Ruhe auf dem Platz und habe mich erstmal ordentlich eingerichtet. Vorerst bleibe ich hier und genieße die Sonne in vollen Zügen. 

06.02.2024 Ankunft in Alcala de Xivert in Spanien

Um 08:00 Uhr ging die Reise nach ein paar Stunden Schlaf weiter. Es ging bei teils starkem Nebel über die Berge Richtung Mittelmeer. Die Talbrücke von Millau war leider im dicken Nebel versunken, so konnte ich sie mir auch dieses Jahr nicht ansehen. Vielleicht schaffe ich es ja bei der Rückreise. Gegen Mittag überquerte ich die Grenze nach Spanien. In La Janquera kaufte ich wieder den guten Serano Schinken und einige Salamis. Laut Navi sollte ich bis 18:00 Uhr mein Ziel erreichen. Die Fahrt lief grandios gut bis 80 km vorm Ziel. Dort wurde die Autobahn dann voll gesperrt und die schöne gewonnene Zeit war wieder futsch. Um kurz nach 18:00 Uhr war ich nach 2247 km endlich am Ziel. Meine Freunde Angela und Torsten sowie Beate und Willi als auch Helmut erwarteten mich schon. Nach ein paar Bier die wir draußen unter freiem Himmel sitzend getrunken haben ging ich direkt ins Bett. Bilder von der Autobahn und dem Nebel in den Bergen habe ich mir gespart. In Spanien hatten wir tagsüber 17°C und in der Nacht sogar nur 5°C.                       

05.02.2024 Start der Spanienreise 2024

Es ist 08:30 Uhr und der Weg führt zum Wallnußbrötchenkauf beim örtlichen Aldi. Anschließend habe ich das Gewicht des Fahrzeugs nochmals geprüft und festgestellt, dass es genau paßt. Zum Glück habe ich eine Menge Konserven dabei und alle Tanks inkl. Motorrad sind randvoll. Da kann also noch Gewicht gespart werden um ggf. Luft zu verschaffen. Das Wetter ist wie immer in Schleswig-Holstein, es regnet. Ab Hannover wurde die Straße trocken und blieb es auch bis zur Ankunft am Ziel. Bis 24 Uhr bis ich dann 1283 km gefahren und dann nochmal 125 km bis zur Nachtruhe auf einem Autobahnrastplatz. 

04.04.2023 bis Ende der Reise am 19.04.2023 Nachtrag

(Nachtrag vom 03.01.2024, die Originaltage wurden versehentlich gelöscht.)

04.04.2023
Die Reise ging von Rhonda weiter nach Balerma am Mittelmeer. Dort blieb ich auch ein paar Tage. Der Platz als solches war nicht schlecht, er liegt unmittelbar am Strand und ist nur durch eine Straße getrennt. Auch von hier machte ich wieder einen schönen Ausflug mit dem Motorrad.

Campingplatz Balerma

 

 

05.04.2023
Es ging in die Schlangenbucht bei Mazarron. Ein absolut toller ganz einfacher Platz. Leider wird gemunkelt, dass er geschlossen werden soll. Die Gerüchteküche  ist da für alles offen.


Die Schlangenbucht, einfacher aber toller Stellplatz.

 

 

07.04.2023
Nun ging es weiter nach Crevillent in der Nähe von Alicante. Dort hatte ich den Campingplatz Las Palermas Resort ausgesucht. Der CP war gut ausgestattet und es gab hier auch eine Restauration die sich als absolut empfehlenswert präsentierte. Am 08.04.2023 kam mein Besuch in Alicante am Flughafen an. Wie gesagt wir nutzten abends das Restaurant für ein Vier Gänge Menü und waren erstaunt was uns hier geboten wurde zu einem hervorragenden Preis.

Für eine Abholung vom Flughafen Alicante gut gelegen, ist aber nicht günstig.

 

 

09.04.2023
Der frühe Vogel schafft die meisten Kilometer. So starteten wir Richtung Granada. Dort hatte ich für den 10.04. eine Führung in der Alhambra gebucht. Auf dem Weg nach Granada machten wir noch einen kurzen Abstecher von der Autobahn zum Rand der  Gorafe Wüste. Die Zeit erlaubte es aber nicht dort länger zu verweilen. der erste Eindruck weckte aber unser Interesse für einen erneuten Besuch in einen anderen Urlaub.

 

 

10.04.2023
Wir sind wieder auf dem CP außerhalb von Granada gelandet. Von hier aus kann man alles unproblematisch erreichen und hat auf dem Platz aber Ruhe. Der Besuch der Alhambra war wie immer lohnenswert. Ich habe sie nun schon zum dritten Mal besucht. Die Führung hatte ich über Get Your Guide gebucht wie auch  schon an vielen anderen Orten zuvor. Ich bin damit bisher immer recht gut zufrieden gewesen. Anschließend besuchten wir noch die Skipiste Sierra Nevada.


Die Alhambra immer wieder eine Reise wert.

 

11.04. bis 15.04.2023
Das Wetter war absolut der Hammer. Es ging direkt zur Schlangenbucht bei Mazarron. Dort verbrachten wir absolut tolle Tage und ich ging sogar schon im Meer baden. In Mazarron was nur 8 Kilometer entfernt liegt kauften wir Scampi die wir dann mit ordentlich Knoblauch und Olivenöl angebraten haben und mit Weißbrot und Rotwein verspeisten. Ringsherum konnte man sehen wie der Duft aus der Pfanne an den einzelnen WoMos vorbei zog und alle sich umdrehten um zu schauen wer hier solch leckeres essen zubereitet. Am 15. ging dann leider schon der Rückflug am Nachmittag. 

Die Sonnenuntergänge sind absolut traumhaft.

 

Dieser Strand ist ca. 2 km östlich der Schlangenbucht. Man kann frei stehen und ist direkt am Wasser.

 

 

15.04. bis 17.04.2023
Mich hatte es vom Flughafen direkt wieder gen Norden zum CP Los Olivos in Alcala de Xivert gezogen. Dort verbrachte ich noch einige Tage bei meinen Freunden.

Die Schleswig Holsteiner Ecke!

 

 

18.04.2023
Ich hatte abends schon vieles verstaut, so dass ich zeitgerecht gegen 09:00 Uhr aufgebrochen bin Richtung Heimat. Unterwegs machte ich wieder Rast zum Einkauf im Outlet Center in La Jonquera. Serano Schinken zu Hammerpreisen und Salami mußten einfach mit. Ich bin dann wieder die A 75 gefahren, da sie keine Maut kostet. Außnahme ist nur die eine Brücke, dort mußte ich bezahlen. Die Kilometer wurden weniger und weniger, aber ein schöner Platz zum Übernachten kam einfach nicht. Es hatte inzwischen schon einige Male sehr heftig geregnet, dass hatte ich Wochen nicht. Die Dieselpreise waren wieder in utopische Höhen geklettert, so dass ich versuchte möglichst weit mit meinem günstigen Diesel aus Spanien zu kommen. Müdigkeit kam nicht auf so fuhr ich bis kurz vor Freiburg durch und legte mich morgens gegen 02:00 Uhr aufs Ohr. Um 06:30 Uhr am 19.04.2023 habe ich dann gefrühstückt und bin gegen 15:00 Uhr wohlbehalten in Neumünster auf den Hof gefahren. Es waren genau 2322 Kilometer und gebraucht habe ich dafür 440,-€ / ca. 245 Liter Diesel.
Mit dem Auto bin ich 8054 km und dem Motorrad 1850 km gefahren. Gekostet haben die mich 1550,-€ nur für Benzin und Diesel . Die 44 Tage haben ca. 1650,-€ für Verpflegung, Campingplätze, Eintrittsgelder und Mautgebühren gekostet. Zum Leben wenn man auch CP nutzt braucht man zu dieser Jahreszeit min. 25-30,-€/Tag.

Man kann auch FREI stehen ohne Campingplatz, dass geht gut wenn man kein Motorrad im Laderaum hat. Ich muß die Maschine zum bequemen Schlafen aber nach draußen stellen, dass ist nicht immer ohne Gefahren möglich. Nachts das Motorrad wieder verladen und weiterfahren, nur weil es der Polizei nicht gefällt wo oder wie ich stehe, dazu habe ich keine Lust. Deshalb gehe ich lieber auf Stellplätze und kostengünstige CP. Dann kann ich abends auch mal ein Glas Wein oder Bier trinken und muß nachts nicht noch umziehen.

 

ENDE der Reise

02.04. bis 03.04.2023 Aufenthalt in Ronda

Die Fahrt von Figueira nach Ronda war fast unproblematisch, nur Sevilla mag mich irgendwie nicht. Vor Jahren war es schon ein Problem mit dem Navi beim Verlassen der Stadt, vor einigen Tagen wollte das Navi auch wieder nicht und die Krönung kam diesmal. Wiederholt führte es mich in die verkehrte Straße. Zuerst funktionierte es überhaupt nicht mit den Autobahnkreuzen und davon hat Sevilla weiß Gott genug. So drehte ich öfter mal um bis ich das Navi ausschaltete und mit dem Handy mit Google weiter gefahren bin. Schlappe 40 Minuten hat die Aktion gekostet, zum Glück war ich allein im Auto, jugendfrei war es bestimmt nicht. Den Stellplatz in Ronda habe ich schnell auch wieder mit dem Navi gefunden. Einen schönen geraden Stellplatz habe ich auch abbekommen, dass ist hier nicht ganz so einfach. Toll ist dafür die Abrechnung auf dem Platz. Die ersten 24 Stunden zählen voll und dann geht es in 6 Stundenschritten weiter. 24/30/36/ usw. und so wird abgerechnet, alles mit Automat völlig unkompliziert. Ich habe so dann auch nur 31,50€ für 42 Stunden bezahlt. Strom und Wasser war inkl. duschen für 5Min kosten 1€. Der Platz hat mir weil ich gerade gestanden habe gefallen. In die Altstadt sind es 20min zu Fuß. Das Restaurant Da Vinci kann ich nur empfehlen. Ich habe dort hervorragend und lecker gegessen. Der Rest von Ronda ist hinreichend bekannt. Die Bilder sprechen für sich. Am nächsten Tag habe ich eine Mopedtour durch die Berge südlich von Ronda gemacht. Wie immer eine Kurve nach der anderen auf total kleinen Straßen. Aber auch hier gibt es Straßen im Navi, die in echt nicht  oder nicht mehr vorhanden sind. In einige dieser Wege habe ich versucht hineinzufahren, leider immer wieder nach einigen hundert Metern vor Zäunen die verschlossen waren gestanden. Trotzdem war es wieder die richtige Entscheidung das Moped mitzunehmen.

 

 

 


Hier war Schluß, es ging einfach nicht weiter!



Ein Dorf ganz in Blau.

 
 

30.03. bis 01.04.2023 Aufenthalt in Figueira

Auch Figueira ist nicht mein erster Besuch. Ursprünglich hätte ich gern wieder eine Ferienwohnung bei Karla und Jürgen, guten alten Bekannten, gemietet. Leider sind die Beiden gerade dabei die Koffer zupacken und gehen wieder nach Deutschland zurück. Relativ kurzfristig konnten sie das Haus hier verkaufen und müssen nun zusehen, dass sie alles verpackt bekommen. Sie haben es sich aber nicht nehmen lassen ein paar Stunden für mich abzuknapsen. So haben wir dann einen sehr schönen Abend mit einem Restaurantbesuch verlebt. Zum Schluß haben wir nochmal einen Absacker in ihrem schönen Haus genommen und und für ein Wiedersehen in Schleswig-Holstein verabredet.

Für den nächsten tag hatte ich mir schon eine Route ausgesucht. Karla und Jürgen rieten mir aber vielleicht doch etwas die Küste hinaufzufahren. Dort soll es Störche geben die an den Steilküsten in den Felsen brühten bzw. ihre Nester haben. Kurzer Hand plante ich um und habe mir die Störche am Cape Sardao angesehen. Unglaublich wo hier die Störche bei dem Getöse der sehr starken Brandung ihre Nester haben. Die Luft steht förmlich von Gischt. Das Wetter hat heute während meiner Mopedtour leider nicht so mitgespielt. Es war bedeckt und gelegentlich gab es ein paar Tröpfchen, mehr aber zum Glück nicht. Nachmittags schien dann wieder die Sonne. Zu Hause regnet es fast den ganzen Tag und ist ungemütlich. Ich bin genau zur richtigen Zeit losgefahren.

 

Sagres

Letzte Bratwurst vor Amerika

Cape Sardao

Warum sind die Störche hierher gegangen?

Leuchtturm Capa Sardao

Hinter dem Fußballfeld ist die Steilküste

 

28.03. bis 29.03.2023 Aufenthalt Sevilla

Die Fahrt war unspektakulär und nichts aufregendes. Sevilla hat teilweise eine grauenvolle Verkehrsführung. Bei meinem letzten Besuch habe ich mich schon richtig verfranzt, diesmal ging es halbwegs gut.
Ich hatte mir hier einen Stellplatz im Süden außerhalb der Stadt gewählt. Der Stellplatz ist bei einem Camperhändler und absolut in Ordnung. Die sanitären Einrichtungen sind etwas klein geraten. Gerade mal ein WC für die Frauen und eins für die Männer. Der Raum ist wie ein Badezimmer mit Toilette und Dusche. Für 15,-€ die Nacht inkl. Strom absolut in Ordnung. Morgens kam sogar der Bäcker hupend auf den Platz. Nachts ab 23:00 Uhr ist der Platz fest verschlossen und öffnet erst wieder um 08:30 Uhr, für mich kein Problem.
Für den nächsten Tag stand mein Programm schon lange fest. Ich wollte diesmal unbedingt die Metropol Parasol besichtigen. Bei meinem letzten Besuch vor ein paar Jahren in Sevilla waren die Menschenschlangen so lang beim Eingang, daß es Stunden gedauert hätte um reinzukommen. Diesmal bin ich in die Nähe gefahren habe, das Moped abgestellt und bin durch die sehenswerten kleinen Straßen und Gassen dorthin gegangen. Eine  Schlange beim Eingang gab es überhaupt nicht. Die Einrichtung war trotzdem gut besucht. Der Eintritt von 15,-€ war recht happig, dafür dass man einen 10 minütigen Film zusehen bekam und ansonsten nur oben einmal drüber gehen und die Aussicht genießen konnte. Die Gassen von Sevilla sind einfach toll. Da ich relativ früh gestartet bin war noch nicht viel los, gegen Mittag füllten sich die Gassen doch erheblich mit Touristen.
Auf dem Weg zurück sprach mich ein öffentliches Gebäude irgendwie an und ich ging hinein. Es war riesig in seinen Ausmaßen und stellte sich dann als Universität heraus. Ich ging etwas durch das Gebäude und war fasziniert wie viel Hörsäle es hier gab und an jedem stand mit welcher Personenzahl er belegt werden  kann. der erneute Besuch in Sevilla hat sich auch wieder gelohnt, die Atmosphäre ist einfach toll.

 

25.03. bis 27.03.2023 Aufenthalt Granada

Die Sachen waren schnell verstaut und die Verabschiedung war ja auch nur für ein paar Wochen. Auf meiner Rückreise sind Angela und Torsten noch hier unten und ich werde sie erneut auf bzw. besuchen. Der von mir geplante Campingplatz in Granada war leider rappeldicke voll. Der Besitzer gab mir einen Zettel von nächstgelegenen in die Hand. Als ich fragte ob dort überhaupt etwas frei sei nahm er einfach den Hörer in die Hand und fragte nach. Ein toller Service wie ich fand. Es gab noch freie Plätze und so machte ich mich wieder auf den Weg. Ein weiterer deutscher Camper schloß sich mir an. Der Platz war schnell gefunden, zwar außerhalb aber dafür reichlich große Stellplätze.

Die Alhambra werde ich erst wieder bei meinem nächsten Besuch in zwei Wochen besichtigen. Jetzt steht erstmal wieder Motorradfahren an. Ich bin knapp 180 km von Süden in die Berge gefahren und wieder nur Kurven gefunden. Abends bei der Rückkehr taten mir tatsächlich die Arme und der Popo etwas weh. 
Eine weitere Tour habe ich zur Alhambra zur Erkundung der Strecke unternommen und bin anschließend nach Sierra Nevada auf 2500m üNN gefahren. Die Aussicht hier oben mit den schneebedeckten Gipfeln ist schon sehr schön.

Die Bilder können es wie immer nicht wiedergeben aber sie vermitteln ein bißchen den Eindruck.

 

 

 

 

  

09.03. bis 24.03.2023 Aufenthalt Alcala de Xivert

Ich blieb erst einmal hier am Ort. Das Hinterland hatte Kurven ohne Ende so trieb es mich einige Male dorthin. Das Wetter war durchgehend prima. Abends wurde es aber immer noch frisch. Draußen konnten wir nur einen Abend länger sitzen. Wir gingen einige Abende in die Restauration am Platz und fuhren sogar zum Essen nach Benicarlo. Es gab Paella, aber unsere Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt. 
Die Touren ins Hinterland waren dafür großartig. Es ging bis auf 1400m üNN und war sogar dort mit 24°C fast wärmer als an der Küste. Kurven über Kurven und wieder Kurven. Das Profil der Reifen nahm sichtbar ab. Die Zeit mit Angela Torsten sowie Beate und Willi wurde nie langweilig. 

Kurven über Kurven

 Es ging auch mal nicht weiter.


Kurven ohne Ende

08.03.2023 Von La Janquera bis nach Alcala de Xivert

Der Campingplatz Los Olivos in Alcala de Xivert war das heutige Tagesziel. um Glück waren es nur 380 km die schnell abgespult waren. Gegem12:15 Uhr traf ich bei Angela und Torsten auf dem Campinglatz ein. Die Beiden erwarteten mich zwar für heute, aber dass ich schon mittags dort ankam überraschte sie dann doch. Das Motorrad wurde schnell ausgepackt und das WoMo auf den reservierten Platz gestellt. Für eine Woche mietete ich vorerst den Platz und zahlte für alles, Wasser/Strom, Ver und Entsorgung und den Stellplatz 87,50€. Günstiger geht fast nur frei stehen. Es war ein freudiges Wiedersehen bei sehr gutem Wetter.


Endlich am Ziel nach 2187 km angekommen.

Der Blick vom Wirtschaftsgebäude über den Platz zum Ort hinunter.