Christian, Stefan und Conny wollen noch einen Tag länger hier am See bleiben. Der Rest fährt weiter zum Largo Alumine. Als erster Treffpunkt war die erste Tankstelle in Alumine festgelegt. Es ging teilweise wieder über lange Strecken Schotter. Auch einen schneebedeckten Vulkanberg sahen wir. An der Tankstelle konnte man hervorragend auf einer luftigen, schattigen Terrasse im ersten Stock eine Pause machen. Die Temperaturen waren mittlerweile auf 30° C angestiegen. Leider war der See nicht so schön gelegen wie erhofft. So mußten wir nochmals eine megalange Schotterpiste fahren bis wir endlich einen Campingplatz gefunden hatten. Der war dann aber recht gut ausgestattet. Ich war wider baden, auch nur kurz, es war wieder sehr kühles Wasser, höchstens 18°C. Wir zelteten unter Bäumen, recht nett.
Am 20.12.2015 sollte es dann über eine recht schöne Strecke nach Chos Malal gehen. Die Strecke war dann aber alles andere als schön. Außer Schotter nichts gewesen, doch Staub und Staub sowie Staub, auch nach der nächsten Kurve Staub. Wir kamen durch sogenannte Araukarienwälder die fast bis auf die Höhe von 1760 Metern wuchsen. Dort gab es auch noch kleine Schneefelder, die Temperatur lag aber auch um 23°C. Wie immer, alles auf Schotter. Dieser zog sich aber wieder sehr lange hin. Am Tagesende ärgerten wir uns schon ein bißchen , dass wir nicht die RN 40 gefahren sind. Aber wie soll man so etwas vorher ahnen. Chos Malal erreichten einige mit dem letzten Tropfen Sprit. Zum Zelten war es eigentlich schon zu spät. Unterkünfte schien es zwar zu geben, aber nur schwer zu finden. Wir irrten von den offensichtlichen bis zu den Empfehlungen und landeten dann doch in einem für die Verhältnisse recht teurem. Die Preise hier sind recht teuer, billig ist Argentinien nicht. Die Drei, die Vorgestern am See geblieben sind, haben nur eine SMS geschickt, daß sie auch hier im Ort angekommen sind. Gesehen haben wir uns nicht mehr. Mal sehen wie es morgen weiter geht. Die Teamfähigkeit aller wird auch täglich auf die Probe gestellt. Am Ende des Tages ist es dann gelegentlich etwas schwierig. Die WLAN-Verbindung ist teilweise abends überhaupt nicht oder nur so gering vorhanden, daß es für den Blog nicht immer reicht, daher etwas komprimierter!