18.12.2017 Südl. Sevilla nach Tarifa

Die Uhr zeigt 10:00 und ich fahre los wie gewohnt. Heute geht es zum letzten Standort in Europa für mich nach Tarifa. Morgen gehts dann mit der Fähre um 09:00 Uhr rüber. Gebucht habe ich online gestern Abend noch. Die Strecke stand eigentlich fest, die ich heute fahren wollte. Unterwegs sah ich dann aber eine Straße die total nach Osten abging aber traumhafte Kurven auf dem Navi hatte. Also nichts wie hin, Blinker links und ab die Post. Das war eine sehr gute Entscheidung, erstens vom Hauptverkehr weg und tatsächlich traumhafte Kurven. Aber man müßte höllisch aufpassen, einige Kurven zogen sich total zu. Die Landschaft zu gestern und der Algarve total anders. Berge im saftigen grün, linke Straßenseite heller sandiger Boden, rechte Seite dunkler lehmiger Boden. Das sah total komisch aus, teilweise wie angemalt. Ungewohnt waren dann auch saftige Wiesen dazwischen. Dörfer die oben auf den Bergen tronten wie Perlen auf einem Ring. Später dann bis etwa auf 1000 m Höhe in die Berge. Eine Ausicht von hier oben, einfach prima. Mittags kehrte ich dann in einer Bar/ Restaurant ein. Ich sah lauter Autos draußen stehen und dachte, da ist was los, da geht’s du auch rein. Ich also hungrig in die gute Stube und nichts mit Leuten. Kein Mensch bzw. Gast war drin. Aber im Tresen waren Speisen ausgestellt. Ich teilte dem Wirt mit, dass ich Hunger habe und etwas essen möchte. Er brachte mir gleich die große Karte. Die wollte ich aber nicht und fragte dann nach dem Menü de die, dem Tagesgericht. Schwubbs bekam ich die Karte für die Tagesgerichte. Ich wählte eine Suppe und Anschließend Hähnchenfillets mit Pommes und nen Kaffe hinten dran. Ich hatte fast den Eindruck als wenn der Wirt sich gefreut hat, als ich die andere Karte gewählt habe. Es hat sehr gut geschmeckt und war mit 8,95€ zu dem auch noch preiswert. Gegen 15:30 Uhr erreichte ich Tarifa be sehr bedecktem Himmel. Ichbefürchtete schon einen nassen Hintern zu bekommen auf die letzten Meter. Zuerst fuhr ich noch schnell zum Hafen um zu sehen wo ich denn morgen früh hin muß. Dann kaufte ich ein und holte noch ein paar Euros, was man hat, dass hat man, dachte ich so.  Die Unterkunft die vorgebucht war, liegt etwas außerhalb und war auch schnell gefunden.  Da ich aber das Wasser für den Kaffee morgen früh vergessen hatte fuhr ich nochmal los. Beim Ortseingang sah ich dann ein Büro der Reederei bei der ich gebucht habe. Nichts wie hin und Farben ob die mir das Ticket schon ausdrücken können. Leider war es nur das Büro für die Administration wie man mir erklärte. Die Erklärung erfolgte erst in englisch und als die Frau merkte, dass ich aus Deiztschland bin, sagte sie, wir können auch gern in Deutsch sprechen. Sie sagte mir dann wo der Hafen ist, ich erwiderte Teile ihrer Beschreibung und sie sagte mir dann wo das Büro vor der Hafeneinfahrt ist. Das hatte ich nicht gesehen und hätte es morgen früh bestimmt auch nicht sofort gefunden. Somit ist die erste Streßhürde für morgen schon mal weg. Zu meinem Ticket bekam ich gleich noch den Zettel für den Personenzoll für die Anmeldung. Den konnte ich auch schon in Ruhe ausfüllen und brauch morgen dann drüben wohl nur noch die Maschine anmelden. Ich bin gespannt, wie dass dann läuft. Eine Unterkunft buche ich mir auch gleich noch, dann kann eigentlich erstmal nichts schief gehen. Wie und wann ich mich wieder melden kann, hängt vom Netz in Marokko ab. Somit melde ich mich erstmal aus Europa nach Afrika ab. 

Statistik: 300 km gefahren, meist sonnig, zum Schluß bedeckt bei 13-18’C.

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