18.01.2018 Von Mirleft nach Sidi R´Bat

Wie bereits die Tage zuvor, mußte das Motorrad erst mal wieder nach draußen bugsiert werden. Dann verstauten wir zum Vorletzten mal alles darauf und fuhren über Tiznit und den etwas nordöstlich gelegenen Stausee nach Sidi R´Bat. Das Wetter war immer noch bedeckt und es sah stellenweise sogar wieder nach Regen aus. Die Strecke war relativ öde bei dem bedeckten Himmel. Der Stausee sogar relativ leer und die Dörfer total abgeschieden wie verlassen. Einen Kaffee konnten wir hier nirgendwo trinken, es gab einfach nichts. In Tiznit holte ich noch Geld am Automaten. Gerade als ich wieder aufgestiegen war kommt ein Einheimischer auf uns zu und redet in allen möglichen Sprachen auf uns ein. Irgendwie kommt er mir vom Gesicht bekannt vor, aber es dauert bis ich ihn endlich erkenne. Als er Sabine dann auch herzlich begrüßt fällt bei mir endlich der sprichwörtliche Groschen. Es ist der Parkplatzwächter aus Aourir, der direkt vor dem Hotel die Parkplätze dort verwaltete, kassierte und ordnete. Ichglaube er war der Oberaufseher von diesem Bereich. Ich hatte dort täglich immer wieder netten Kontakt zu ihm. Oft auch nur visuell ein freundliches Nicken oder Winken. Nun steht er weit entfernt von Aourir vor uns und begrüßt uns aufs freundlichste in seiner Heimatstadt. Er deutet uns an, daß er hier mit seiner Familie um die Ecke lebt und ist sehr erfreut uns hier anzutreffen. Wir freuen uns ebenfalls sehr, dass er uns erkannt hat und so freundlich begrüßt hat. Er wünscht uns eine gute Reise, wir verabschieden uns mit herzlichen Gesten und Worten und fahren zu unserem neuen Ziel. Nach Sidi R´Bat geht es sehr weit nach draußen ins nirgendwo. Die Straße endet im Ort und geht nur noch als Piste weiter. Zum Glück ist des La Dune unsere neue Unterkunft gut ausgeschildert. Dort angekommen werden wir freundlichst begrüßt und können umgehend das reservierte Zimmer beziehen. Ein Eckzimmer mit traumhaftem Ausblick direkt auf den Atlantik. So sollte es sein zum Abschluß der letzten Tage für Sabine in Marokko. Denn in zwei Tagen ist ihr Rückflug nach Hannover von Agadir. Nach einem ordentlichen Ausflug Richtung Strand und Ort erfreuten wir uns wieder an gegrilltem Fisch. Wieder einmal hervorragend zubereitet. Das Essen im La Dune wird in einem großen Berberzelt gereicht, absolut schön. Das La Dune bietet eigentlich alles. Man kann feste Hotelzimmer bekommen, allerdings nur -7- und ansonsten Berberzelte mieten, hier ist auch Selbstversorgung möglich sowie wenige Zeltplätze und einige Wohnmobilstellplätze. Die Stellplätze sollen sehr günstig sein, eine Anfrage lohnt sich bestimmt. Der Preis für ein Wohnmobil inkl. Duschen und Strom soll unter 10,-€/Tag liegen. Der Kontakt zum La Dune per Mail erfolgte sogar in deutsch und wahr sehr unkompliziert und schnell!

Unten die Rezeption mit Küche, links davon das Restaurant im Berberzelt!


Auch gegenüber noch Stellplätze für Wohnmobile!
Hier sind auch die Miet-Berberzelte zu sehen.
Traumhafter Sonnenuntergang von unserer Zimmerterrasse!
Das Motorrad durfte ich sogar auf eine der Terrassen unterhalb vom Zimmer stellen.
Unser Abendessen, ein absoluter Gaumenschmaus!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert