16.12. 2015 Puyuhapi nach Esquel

Der Tag hat mit Bohnenkaffee, Rührei und selbst gebackenem Brot von Frau Ludwig gut begonnen. Dann folgte der Ritt durch den Monsun. Selbst das Beladen der Mopeds mußte schon im Regen erfolgen. In voller Montur ging es dann nach den ersten 400m erstmal an die Tanke, ohne Unterstellmöglichkeit. Der Regen hat erst kurz vor dem Frühstück begonnen. Somit hatten wir die Hoffnung, da er in unsere Fahrrichtung gezogen war, ihn nach kurzer Zeit wieder zu überholen, um dann im Trockenen zwar mit bedeckten Himmel, fahren zu können. Nach  Stunden regnete es immer noch, alle hatten die Nase gestrichen voll. Denn das Tagesziel war 270 km entfernt, allerdings 210 km davon nur Schott. Teilweise war es wieder tiefer Kies und somit bei eingeschränkter Sicht ein echter Ritt. Der Grenzübertritt mal wieder nach Argentinien war kein Problem. Der am Schotter in Argentinien war wesentlich schlechter als der in Chile. So war zum Ende des Tages nochmal das komplette fahrerische Können gefragt. Kurz vor Esquel trafen wir Sabine und Carsten wieder. Die Zwei wollten allerdings in den Nationalpark und dort zelten, sie hatten wohl keinen Regen wie wir. Unsere Sachen waren noch feucht, weil es erst 2 Stunden vor dem Tagesziel aufhörte zu regnen. In Esquel angekommen, das übliche Spiel, eine Unterkunft suchen und Geld besorgen. Unterkunft kein Problem, Geld wie auch die letzten Male Pustekuchen, wie man so sagt. Kein Automat rückte Geld heraus. Abends sind wir dann Richtung City gegangen, den Magen in den Kniekehlen. Nach wenigen 100 Metern entdeckte ich eine Mini-Pizzeria auf der anderen Straßenseite. Die Anderen wollten aber erst noch weiter, ich hatte dann aber die Nase voll und drehte um. Sekunden später folgte der Rest. Es gab dann Pollo mit Papafritas (Hühnchen mit Pommes. Wir bestellten zwei Ganze und ließen sie gleich zerteilen. Mit sechs Leuten sind wir davon satt geworden. Alles war zur Zufriedenheit und so fand der Tag ohne viele Bilder noch einen guten Ausklang, auch wenn das Geld nun immer knapper wird.

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                                      Der nächste Regen kommt bestimmt!
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                                        Grober Schotter ohne Ende

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                           Technischer Dienst und Trocknung nach Regen.

 

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