16.01.2019 Aufenthalt in San Pedro Tag 3

So, heute geht es weiter mit dem Blog!
Für gestern war ja ursprünglich unser Lagunenausflug geplant. Der wurde ja am Abend zuvor kurzfristig verschoben. So gaben wir uns gestern stumpf einen Ruhetag gegönnt. Heute morgen ging es dafür um 05:45 Uhr schon aus dem Bett, denn für 06:30 war der Bus angekündigt. Es wurde zwar fast 07:00 Uhr, aber es hat geklappt. Wir holten noch ein junges Pärchen im Ort ab und dann ging es den Berg hoch Richtung Vulkan und bolivianische Grenze. Dort hat es tatsächlich eine gute Stunde gedauert bis wir auf chilenischer Seite durch waren. Dann ging es ca. 1,5 km zur Bolivianischen Grenze. Dort sah es eher aus wie ein Menschenumschlagplatz. Denn alle Reiseveranstalter ließen ihre Kunden hierher bringen. Dort warteten unzählige Toyota Jeeps die die Leute weiterbringen. Wir mußten noch etwas auf unseren Fahrer warten, da hat der Busfahrer der uns hierher gebracht hat, einen Tisch rausgeholt und uns Frühstück serviert, absolut klasse. Dann kam der Jeep für uns, der Fahrer tankte seinen V8 erstmal voll, mit großen Kanistern und Schlauch vom Dachgepäckträger aus. Dann noch schnell nach Bolivien eingereist und 400m weiter 150 Bolivianos pro Person für den Naturpark als Eintritt bezahlt. Nun ging die Fahrt endlich richtig los. Der Fahrer hatte zuvor noch die Luft etwas aus den Reifen abgelassen und fuhr nun zügig durch die Wüste bzw. das unwegsame Gelände. Die Wege waren alle absolut schlecht und mega holprig, was der Jeep aber tadellos schluckte. Zuerst ging es an den heißen Quellen vorbei zur Laguna Colorado. Eine riesen Lagune mit ordentlich Flamingos. Danach fuhren wir in ein ganz kleines Dorf. Hier suchte er eine Herberge, wo uns Frauen aus dem Dorf das Essen zubereiten sollten. Es dauerte etwas bis er die Richtigen gefunden hatte. Umso besser war das Mittagessen dann aber. Draußen ging in der Zeit die Welt unter, es donnerte, blitzte und hagelte inkl. Regen wie verrückt. Nach 5 Minuten war nichts mehr zu sehen, es war nur noch bedeckt und etwas kälter. Nun war auch die Zeit etwas fortgeschritten und er drängte etwas aufs  Tempo. Es ging weiter zu den Geysieren und dann zu den heißen Quellen. Sabine und mir war es zu kalt zum Baden, aber die jungen Leute sprangen schnell mal in das gut 30° warme Wasser. Anschließend wurden noch die Laguna Verde und die Laguna Blanca angesteuert. Beide konnten der Laguna Colorado nichts entgegen setzen. Der Fahrer bemühte sich nun wirklich schnell Richtung Grenze zu kommen.  Dort wartete auch schon unser Transport zur und durch die chilenische Grenze. Der bolivianische Zöllner saß auch schon auf uns wartend bei ihm mit im Auto. Die Ausreise aus Bolivien war ein Klacks. Unser Folgetransport war auch schon sehr unruhig und bemühte sich auch sehr schnell zur Einreise nach Chile zu kommen. Wir füllten während der schon Papiere aus und aßen unsere Bananen noch schnell auf. Denn die Bananen durften wir nicht nach Chile einführen, obwohl wir sie au Chile ausgeführt hatten. An der Einreisehalle waren schon alle Tore und Türen zu. Unser Fahrer klopfte an das Tor und zum Glück machten die nochmal das Tor auf. Nach uns wurde die Grenze bis zum nächsten Tag geschlossen. Da hatten wir gerade nochmal Glück. Der Fahrer sagte uns, wenn die nicht mehr geöffnet hätten, hätten wir zu fünft im Niemandsland im Auto schlafen müssen. So ging ein erlebnisreicher Tag gut zu Ende.

































Unser Ausflugsfahrzeug!

 

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