10.09.2021 Von Barcelonette nach La Matre südöstlich von Castellane

Der Tag beginnt wieder mit einem ordentlichen Frühstück. Anschließend geht es den Berg am Hotel hinunter und die Straße zum Col D‘ Allos hinauf. Eine tolle Strecke um den Tag zu begrüßen. Von dort geht es etwas zurück um dann auf der D 902 über den Col de la Cayolle und  Isola 2000 um zum Col de la Lombarde zu fahren. Heute sind wir halt einfach von der anderen Seite hinauf gehfahren. Wir müssen zwar einige Kilometer zurück, aber Kurven machen immer Spaß. Zu Isola 2000 sei angemerkt, dass dieser Ort für mich der schlimmste Raubbau an der Natur ist den ich bisher für Wintersport gesehen habe. Es geht heute bei traumhaftem Wetter noch über so viele Pässe, dass ich sie nicht alle namentlich erwähne. Ab und zu ist der Himmel auch mal etwas bedeckt, man merkt aber deutlich die Nähe zum Mittelmeer. Es wird teilweise richtig warm. Die Straße führt uns durch traumhafte Gegenden und heute haben wir nicht nur die meisten Pässe, heute ist Kurventag. Die Reifen haben nun fast sogar die letzten Gumminippel am Rand verloren. Es ist echt fantastisch wie hier ein Tal ans andere anschließt. Wir haben nur noch ein breites Grinsen im Gesicht und freuen uns über die angenehmen Temperaturen.
Die heutige Unterkunft haben wir gleich für zwei Nächte gebucht, da wir von hier aus morgen eine Tour fahren wollen. Es ist etwas abenteuerlich die Unterkunft zu finden, bzw. zu ihr zu gelangen. Ich hatte mir per Booking die Karte angesehen und den Punkt im Navi markiert. Vor Ort war dann ein riesiges Eisentor und daneben ein Schild mit Telefonnummern. Ein Anruf und schon wurde uns mit einem Zahlencode aufgetan. Ein riesiges Areal lag vor uns auf dem unsere Unterkunft steht. Wir trafen noch jemanden an und fragten ob es denn auch etwas zu Essen gäbe. Zum Glück war die junge Frau flexibel und machte uns eine tolle kalte Platte und stellte auch etwas Wein und Bier raus. Denn heute wären wir beide nirgendwo mehr hingefahren. Der Tag mit den vielen Kurven hatte uns tatsächlich geschafft. Wobei ich ehrlich gestehen muß, dass ich jeden Abend erschöpft ins Bett gefallen bin. 


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