07.12.2017 Algoso nach Paul

Die letzte Unterkunft war wirklich prima. Habe heute morgen sogar noch einen Kaffee  und ein kleines Frühstück bekommen. Ich bin dann die ACT-Tour Tag 1 noch bis zum Ende gefahren. Absolut grandios die Aussichten die ich dort gehabt habe. Anspruchsvoll ist die Tour auf jeden Fall. Ohne Hechlingen und das dort Erlernte wäre ich bestimmt nicht klar gekommen, bzw. hätte ich den Mut für einige Teile nicht gehabt. Die Bilder sprechen wohl für sich. Letzte Nacht konnte ich nicht richtig schlafen und habe mir das Wetter und die Tour vom 2. und 3. Tag der Tour angesehen und entschieden wie ich nun weiter fahren will. Die Tour von Tag 2 habe ich komplett gestrichen und den Anfang von Tag 3 lasse ich auch aus. Im Netz gibt es auch  einen schönen Beitrag:
http://www.just-for-fun-tours.de/Gerd/ACT-Portugal-2017

Die haben am Morgen von Tag 3 Schnee vor der Tür gehabt und ich bin heute bei 0,5 °C los gefahren, das Risiko ganz allein, ist es mir nicht wert. Da ich heute Vormittag schon gut 50km Offroad gefahren bin und weder Menschen noch irgend einen Verkehr dort in der Nähe gesehen habe, der vielleicht auch diesen Weg entlang gekommen wäre, war mir schlicht weg zu gefährlich. Für Paul habe ich mich entschieden, weil ich sehen konnte, dass die Tour dort in der Nähe vorbei geht. Am Ende von Tag 1, ca. 35km westlich von Torre de Moncorvo bin ich Richtung Süden die 221 gefahren. Kurven und Kurven und Kurven, total prima bis Guarda. Von dort bin ich dann eine weiße Straße bis Covilha und anschließend  nach Südwesten nach Paul gefahren. Unvorstellbar was hier in der Gegend die Erde verbrannt ist. Ich habe die Gegend gesehen wo der Tag 2 der Tour durch gehen muß und mich gefragt, ob sich das dann lohnt. In Lissabon hatte man mir ja gesagt Probleme gebe es nicht, ob es da dann schön ist kann ich nicht sagen, ich bin dort nicht gefahren. Mir haben meine Eindrücke aber teilweise auch voll und ganz gereicht, die Bilder sagen genug. So Temperatur heute von 0,5°C bis 16°C alles dabei gewesen. Die Höchsttemperatur war aber erst kurz vor Paul. Die 0.5°C waren gar nicht schlimm, bei so viel Adrenalin im Blut bei den Offroad-Anteilen. Schön war es später dann trotzdem, als die Temperaturen um die 10°C waren. Ich habe mich dann den ganzen Tag über gefragt, wann denn wohl die beste Zeit ist um diese Tour zu fahren. Ich glaube im Oktober ist noch kein Frost die  Wege sind trocken und es regnet mit Glück noch nicht.  Ich bin da eindeutig 4 Wochen zu spät. In Paul habe ich die Unterkunft von Booking com gewählt, allerdings nicht darüber gebucht. Absolut spitze, das Zimmer mußte noch schnell hergerichtet werden, aber für 25€ mit Frühstück wieder eine gute Unterkunft. den einstieg für Morgen in die Tour habe ich tatsächlich in 2km Entfernung gefunden.

Total verschlafene Dörfer durch die einen die Tour führt.
Unterwegs im Tiefkühler bei 0,5°C!

Da war vor mir noch keiner hochgefahren!

Aussicht ohne Ende, nur leider diesig!


Vom Berg ging es so bestimmt 1,5km, später mit engen Serpentienen bergab. Unten war erstmal durchatmen angesagt!

Das war schon holperig!
Bäume die mit Stricksachen angezogen sind, wie in Südamerika!
Da ging es steil bergab über zwei Kilometer.





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