05.01.2019 Von Copacabana nach La Paz

Die Nacht über hat es wieder fürchterlich geregnet. So dass wir am Morgen mit Regensachen starten mußten. Zuvor haben wir aber unser aller bestes Frühstück in Südamerika in Buffetform genossen. Unsere Unterkunft war sowieso sehr schön, nur leider etwas kalt. Den Weg von der Unterkunft runter auf die Teerstraße haben wir zum Glück trotz Schlammanteil gut gemeistert. Nach ca. 30 Kilometern wurde die Straße zum Glück trocken. Der Titicacasee hat uns fast bis La Paz begleitet. Seine Größe ist wirklich riesig. Heute hatten wir noch eine Herausforderung, die Fährboote die eine Engstelle  überbrücken. Es waren so richtige Seelenverkäufer. Drauf fahren war überhaupt kein Problem, aber rückwärts wieder runter bei den grauenvollen Anlegestellen. Außerdem stand das Motorrad so schief auf dem Kahn, dass ich sitzen geblieben bin. Bin Hilfe des Bootsführers gelang es uns dann aber zu dritt das Motorrad rückwärts von Bord zu bekommen. Das Wetter blieb heute zwar fast trocken aber stets bedeckt. Nach einen sehr langen Baustelle, mit teilweise vier oder fünf Fahrspuren, jeder fuhr dort wo er wollte, hielten wir um Mittag zu essen. Wir ließen uns Forellenfilets zubereiten und etwas Ziegenkäse dazu. Der Käse  paßte zwar nicht ganz so dazu,  sah sehr lecker aus und war es auch. Der Fisch war absolute Spitze und wir freuten uns hier angehalten zu haben. La Paz war dann auch bald erreicht. Gut 20 km vor unserem Ziel nahm der Verkehr gravierend zu. Zuvor war er eher übersichtlich bis kaum vorhanden. In La Paz das übliche Chaos. Das Navi hat sogar den richtigen Weg genommen. Ein paar Straßen waren wieder extrem steil und es wurde einem etwas mulmig beim Befahren selbiger.  Die Unterkunft liegt genau vier Minuten zu Fuß von der Unterkunft vor drei Jahren entfernt. Gegen 16:00 Uhr beschlossen wir noch etwas Seilbahn zu fahren. Die Seilbahn ist nur fünf Minuten vom Hotel entfernt und war schnell erreicht. Dort ließen wir uns erklären wie es funktioniert und sind gestartet. das Seilbahnnetz von La Paz soll eins der Größten der Welt sein. Wir haben nach knapp vier Stunden aufgehört. Sie hat unterschiedliche Fahrstrecken die nach Farben getrennt sind. Die Aussicht ist toll von hier oben und man ist rasend schnell unterwegs zu sehr guten Preisen. Wir haben ca. 5 Euro zusammen für die fast vier Stunden bezahlt. Man verliert irgendwann den Überblick in welchem Stadtteil man denn nun eigentlich ist. Auf einem kleinen Markt haben wir uns dann noch etwas gestärkt und sind dann zu Fuß zurück zum Hotel. Morgen bleiben wir noch hier und wollen zum Hexenmarkt.

Unsere Unterkunft in Copacabana.
Sehr schön zurecht gemacht alles.
Traumhafte Aussicht, nur das Wetter spielte nicht mit.

Fährbetrieb von oben.
Das Abenteuer Fähre beginnt.
Unglaublich, dass auf so etwas Busse verladen werden.
Es hat sehr geschaukelt, mir war mulmig, weil die Maschine so sehr schräg stand.
Chaos beim Anlegen.

Der Titicacasee ist heute immer in Sichtweite.
Ja, hier setzen auch Busse an Stellen zum Überholen an, wo wir noch nicht mal ans Blinken denken würden.

Verkehrschaos wie immer, hier mußte ich mich nach ganz rechts außen manövrieren. 
Blick von ganz oben!
Und nun geht’s bergab!
Das die Häuser dort stehen bleiben ist verwunderlich.



Höhenunterschiede in der Stadt die gewaltig sind.
Häuser über Häuser
Eine Nebenstraße von unserer Unterkunft.
Von Oben gesehen, unendlich!
La Paz am Abend.

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