03.03.2019 Von Montevideo nach Rosario

Heute standen 648 km auf dem Navi, also mußte ich früh los. Um 08:00 Uhr habe ich schon auf dem Moped gesessen und bin los. Ich hatte wieder kürzeste Strecke drin und wurde so wieder durch Montevideo geführt auf den abenteuerlichsten Wegen, die aber sehr schnell gingen. Es war ja Sonntag und somit wenig Verkehr. Dann habe ich das Navi aber bis zur Grenze doch auf schnellste Route umgestellt, will es immer wieder abkürzen wollte, was zeitlich aber grauenvoll gewesen wäre. Kurz vor der Grenze habe ich nochmal vollgetankt, das Geld von Uruguay mußte noch unter die Leute. Dann an der Grenze lief eigentlich alles ganz gut, nur beim Zoll mit dem Moped hat er irgendetwas nicht verstanden mit meinem Paß. Er hat echt lange gebraucht und ist dann gekommen und hat irgendetwas erzählt, was ich nicht verstanden habe. Ein Herr der neben mir stand, hat es dann in englisch übersetzt. Der Zöllner meinte wohl ich würde hier leben und hat wegen der vielen Stempel im Paß dem Motorrad für 6 Monate den Aufenthalt im Land eingetragen. Es hat dann aber alles irgendwie geklappt. Von dort ging es über eine Brücke rüber nach Argentinien. Ich bin nach Rosario gefahren und habe den Weg über Victoria  gewählt. Dort fährt man dann mehr als 50 km durch Sumpfgebiet mit Kanälen und richtig viel Wasser. Man muß auch an einem Stück über mehrere Brücken fahren, so dass ich Erinnerungen an den Atlanterhavsvegen in Norwegen hatte. Diese Wasserflächen haben auch irgendwie mit ein paar Hütten den Eindruck vermittelt, dass Tom Sawyer und Huck Finn gleich um die Ecke kommen. Eine traumhafte Landschaft, die am Ende von einer mächtigen Brücke gekrönt wurde. Rosario präsentierte sich schon von weitem als sehr imposant mit seinen Hochhäusern. Die Unterkunft war schnell gefunden, allerdings hat heute das Navi zu erste Mal auf dieser Reise abgeschaltet. Das kannte ich von unserer ersten Tour hier drüben. Ich mußte abbiegen in kleinere Straßen und schwubs, da war es aus. Gleich zweimal hat sich es einfach ausgeschaltet. Mal sehen ob es nun wieder öfter passiert, ich habe seit heute eine andere Karte geladen. Morgen bleibe ich noch hier und werde je nach Witterung am Dienstag in die deutsche Enklave nach Villa General Belgrano reisen. Dort war Sabines Vater der Lehrer vom heutigen Bürgermeister, als der noch klein war. Ich werde berichten.

Das Bild oben und unten ist die Grenzbrücke von Uruguay nach Argentinien!






Erinnerungen an Norwegen!



Dort sitzen bestimmt Tom und Huck hinter der Hütte.

Die Skyline von Rosario im Hintergrund!


Der breite Fluß an dem Rosario liegt!
Ein tolles Bauwerk!

2 Gedanken zu „03.03.2019 Von Montevideo nach Rosario“

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