02.09.2021 von Lichtenfels nach Saales in Frankreich

Wir sind früh dran und sitzen schon um 08:00 Uhr beim Frühstück, das heute noch unseren Vorstellungen entspricht. Mal sehen wie es dann so in Frankreich wird. Die Route haben wir gestern Abend schon gewählt und ins Navi eingegeben. Geplant war eine Überfahrt über den Rhein bei Boppard, ich bin in Koblenz, welches eigentlich auch umfahren werden sollte, leider falsch abgebogen, somit entfiel die Minikreuzfahrt. Es zog sich endlos hin, bis wir aus dem Dunstkreis Koblenz raus waren und dann auf der Hunsrückhöhenstraße wieder gut vorangekommen sind. Es ist immer wieder grandios welche Wege das Navi nimmt wenn man Autobahn vermeiden eingibt. Mal sind es Kraftfahrstraßen und dann wieder Waldwege oder kleine Straßen bei denen es bei Gegenverkehr auch mal eng werden kann.
In Frankreich ging es dann vermehrt über kleinste Straßen. Immer wieder hat man mal Autos vor sich die man überholen will, dann aber nicht kann oder wie auch immer. Nachmittags hatten wir auch so eine Situation, da fuhr vorn in der Schlange ein Auto recht verhalten. Die Folgenden konnten oder wollten nicht so richtig überholen und es zog sich und zog sich. Endlich faßte ein weiße kleiner Toyota an vierter Stelle sich ein Herz und setzt an. Und wie beim 7.ten Sinn, dem Automagazin von früher, zieht noch ein Auto raus und drängt den Weißen auf den Grünstreifen. Dieser schafft aber den Weg nicht wieder auf die Straße und schlägt zwar abgebremst aber trotzdem noch sehr heftig in eine Grabenüberfahrt ein. Das ganze Heck vom Fahrzeug hebt sich recht hoch in die Luft, mein erster Gedanke war, der überschlägt sich. Zum Glück hat er sich nicht überschlagen. Der Verursacher hat sich aus dem Staub gemacht und wir sowie einige Autofahrer die noch davor waren hielten an. Die Fahrerin, eine junge Frau hatte außer einem Schock nichts an äußeren Verletzungen abbekommen und konnte mit meiner Hilfe das Auto verlassen. Sie hatte Glück im Unglück, denn einen Sicherheitsgurt hatte sie wohl nicht um, der Airbag hat sie wohl ausreichend geschützt. Wir setzten unsere Fahrt dann fort. Überholen wollte ich an dem Tag nicht mehr so richtig.
Am Hotel angekommen war alles verschlossen. Wir hatten die Nachricht erhalten, einchecken erst ab 18:00 Uhr. Wir waren 10 Minuten zu früh und man wollte  die Tür auf unser Klopfen erst nicht öffnen. Als wir dann klar machten, dass wir reserviert haben wurde uns aufgetan. Es dauerte dann noch bis wir endlich unser Zimmer bekamen. Irgendwie war es komisch hier. Restaurant und Hotel schienen irgendwie nicht zusammen zu gehören und dann aber wieder doch. Denn das Abendessen konnten wir aufs Zimmer schreiben lassen. Das Zimmer war sehr übersichtlich, aber in Ordnung. Auch hier fand der Tag ein frühes Ende. 

Pause muß auch mal sein!

Die erste Unterkunft in Frankreich.

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