Nachtrag zum Vortag: Wir bzw. Sabine hatte schon Weihnachten. Das unvorstellbare ist geschehen und ihr Gepäck ist angekommen. Nun konnte auch sie anfangen und die Reise zu genießen.
Die erste Tür vom Adventkalender wurde geöffnet. Es war unsere erste Fahrt nach RioGrande in Argentinien drin. Von PuntaArenas ging es mit der Fähre nach Porvenier. Direkt im Ort hat die Schotterpiste begonnen und hat uns ca. 130 km begleitet. Die ersten Kilometer puh, war daß ungewohnt. So weit das Auge reicht nur Schotter, hinter der nächsten Kuppe nur Schotter. Für den normalen Mopedfahrer eigentlich nicht vorstellbar. Beim Raumschiff Enterprise hieß es früher immer: „unendliche Weiten“, so fühlen wir uns hier auch. An den Schotter hatten wir uns schnell gewöhnt. Unsere Reifen hatten damit mehr Probleme.
Conny hatte leider Pech, eine Steinspitze hatte die Decke durchschlagen und den Schlauch zerstört. Aber mit 8 Mitfahrern hatte er Fachkompetenz ohne Ende um sich herum. Mit vereinten Kräften wurde die Panne aber recht schnell behoben. Es ging weiter auf Schotter und Schotter und Schotter, eigentlich unvorstellbar. Der Grenzwechsel Chile nach Argentinien war total unproblematisch. Zeitansatz bei uns für Ausreise und Einreise ca. 20 Minuten, ging wirklich gut. RioGrande erreichten wir dann ohne weitere Probleme. Ab der Grenze ging es die letzten 100 km auf geteerter Strasse mit ein büschen Wind wie wir Norddeutschen sagen weiter. Abends gestaltete sich die Suche nach einem geeigneten Lokal recht schwierig. Umso größer waren dafür die Portionen. Geld haben wir im Hotel bei Conny und Stefan getauscht 1:13,5 also nicht schlecht.

Hi Brummbär,
das ist aber schön, was Du da alles schreibst. So erleben Ulli und ich nochmal ein bissche Südamerika, obwohl wir ja nicht bis Uschi – a -ja gefahren sind. Wir wünschen Euch weiterhin gute Fahrt und tolle Eindrücke. Hier in Plön haben wir warme 11 Grad und es windet. 🙂 ….und die zweite Kerze brennt…
Liebe Grüße
von Ulli und Susanne
Das ist echt super klasse mit dem Streetview-Gedöns Eure Strecke nachzufahren. Ich bin jetzt schon mehr als gespannt auf die abenteuerlichen Geschichten, die einem von Münchhausen das Fürchten lehren könnten.
Wünsche Euch allen jedenfalls viel Glück mit dem Wetter, den Mopeds, dem Essen und dem Wichtigsten, der Gesundheit.
Grüße aus dem langweiligen Deutschland.
Tom